Der weiße Marmor aus dem Naturpark Stilfserjoch gilt aufgrund seiner Reinheit und Härte als der unangefochtene „King of Marble“. Qualität und Glanz sind unübertroffen.
Einst vom Habsburger Kaiserhaus geschätzt, wird das weiße Gold der Alpen heute von renommierten Architekten, Designern und Künstlern international nachgefragt – und weltweit eingesetzt.
Im eigenen Abbau gewonnen, wird der Göflaner Marmor in unserem Marmorwerk Schlanders zugeschnitten, veredelt und angeboten:
Göflaner Marmor, das Qualitäts- und Markenprodukt aus dem Nationalpark Stilfserjoch.
Der weiße Marmor aus dem Nationalpark Stilfserjoch veranlasste seit jeher zu Pioniertaten und Meisterwerken. Fasziniert von seiner Ausstrahlung erwarb Burkhard Pohl aus Kastelbell im Jahr 2007 die Abbaurechte im Nationalpark Stilfserjoch und gründete die Göflaner Marmor GmbH. Seitdem führt die Südtiroler Unternehmerfamilie, Burkhard und Elfriede Pohl mit Sohn Peter Pohl, das Qualitätsprodukt Göflaner Marmor in
erfolgreichen Schritten zur Weltmarke. Kompetenz, Fachwissen und Leidenschaft für das weiße Gold der Alpen zeichnen sich in den weltweiten Geschäftsbeziehungen des Unternehmens ab. Höchste Kundenzufriedenheit und internationale Nachfrage sind die weithin erkennbaren Unternehmensziele und Erfolge.
Verantwortung für Mensch, Natur & Region
Mit dem Göflaner Marmor erhalten Verwender, Künstler, Bauherrn und Architekten ein Stück Erdgeschichte aus einer der wundervollsten Regionen der Alpen und gleichsam den besten, härtesten Marmor der Welt. Seine einmalige Entstehungsgeschichte und die Faszination, die von jedem neu aus dem Fels gewonnenen Marmorblock ausgeht, spiegeln sich im gesamten Unternehmen wider.
Die effiziente und umweltschonende Gewinnung, die Verarbeitung im eigenen Marmorwerk und der direkte Vertrieb bilden im Zusammenspiel mit großer Investitionsbereitschaft – und leidenschaftlichem Innovationsgeist – das Grundgerüst des Firmenkonzepts. Das zentrale Standbein sieht das Unternehmen allerdings in den Menschen, die dort arbeiten und die der weiße Marmor zusammenführt.
Mit der Schaffung und dem Erhalt qualifizierter Arbeitsplätze vor Ort, die Zufriedenheit und Sicherheit für den einzelnen und für ganze Familien gibt, stellt das Unternehmen den Mitarbeiter in den Mittelpunkt. Regionale Verantwortung und globales Handeln gehen hier Hand in Hand.
Ebenso wird mit dem Zusammenführen von Handwerkern und Kunstschaffenden, von Kunden und Architekten, von Stadt- und Landschaftsplanern mit einem der schönsten Bau- und Werkstoffe des Alpenraums wertvolle menschliche Beziehungen gepflegt, gefestigt und ausgebaut.
Göflaner Marmor – Ein faszinierendes Stück Natur, das Menschen begeistert, verbindet und gemeinsam Ziele erreichen lässt.
Die Göflaner Marmor GmbH vereint die unterschiedlichsten Spezialisten und Berufe zu einer starken Gemeinschaft: vom Ingenieur und Steinbrucharbeiter über die geschulten Fachkräften im Marmorwerk bis zum engagierten Marketing- und Vertriebsteam in der Firmenzentrale.
Die Arbeit am und mit dem Naturprodukt Göflaner Marmor erfordert selbständiges Arbeiten und Teamgeist gleichermaßen, Kompetenz, Präzision und Sorgfalt – und verleiht ein hohes Maß an Verantwortung. Arbeitssicherheit hat hier oberste Priorität.
Alle Mitarbeiter sind in Jahresstellen beschäftigt. Mit ihrem engagierten und qualifizierten Einsatz, erschaffen und repräsentieren sie das faszinierende Qualitäts- und Markenprodukt „Göflaner Marmor“.
In Zusammenarbeit mit Partnern und Projektleitern vor Ort realisieren wir exklusivste Projekte weltweit. Cut-to-size: Vom Zuschnitt zum Endprodukt – in international beachteten Umsetzungen.
Uns ist es möglich, alle Unmaßplatten als digitalisiertes Bilddokument bereitzustellen. In Eigenregie entwickelten wir den Göflaner Unmaßplatten-Scanner. Auf den hochwertigen Bilddokumenten sind die Abmessungen angegeben und die Farben realitätsgenau dargestellt. So können Sie über spiegelungsfreie, hochqualitative Fotos jede Platte am eigenen PC beurteilen und sicher auswählen. Architekten und Kunden setzen die Daten bevorzugt für 3D-Visualisierungen und in ihrem Online-Handel ein.
Unmaßplatten – Bilder in hochwertiger Auflösung für Angebot und Auswahl:
Unser Verkaufsteam informiert ausführlich über Qualitäten, Sortierungen und Preise.
Mit der Verarbeitung im eigenen Werk garantieren wir höchste Präzision und gleichbleibend hohe Qualität. Unser Maschinenpark ist ausschließlich mit Präzisionsgeräten namhafter Hersteller bestückt – und stammt teilweise aus der eigenen Entwicklungsarbeit. Jede Säge und jedes Werkzeug ist genau auf die spezifische Beschaffenheit des Göflaner Marmors justiert und abgestimmt.
Unsere Arbeitsabläufe im eigenen Marmorwerk unterliegen ständiger Kontrolle und werden laufend nach ökologischen und ökonomischen Maßstäben optimiert. Bereits heute ist der gesamte Produktionsbereich in einen geschlossenen Wasserkreislauf eingebunden. Brauchwasser aus Zuschnitt und Verarbeitung wird aufgefangen, in einer Aufbereitungsanlage gereinigt, um anschließend wieder in den Kreislauf eingespeist zu werden. Flugstaub wird somit zu einem hohen Anteil sofort gebunden und gelangt weder ins Abwasser noch in die Atem- oder Außenluft. Unsere Mitarbeiter werden geschützt und natürliche Ressourcen nachhaltig geschont.
Göflaner Marmor fasziniert seit jeher Menschen, die mit einem anspruchsvollen Werk aus reinem Marmor ihr Leben und ihre Umgebung bereichern möchten. Auch lassen Kunstschaffende und Designer nach ihren Zeichnungen und Modellen bei uns handwerklich fertigen.
Der Südtiroler Steinbildhauer Thomas Permann leitet unser Marmor-Atelier. In gelebter Tradition produzieren wir hier Einzelstücke, Neues und Kunstvolles aus feinstem Göflaner Marmor:
Wir haben ganzjährig Anschauungsstücke lagernd und fertigen nach Kundenwunsch; über unseren Werksleiter können Sie Thomas Permann im Atelier erreichen.
1856 beginnt der systematische Abbau des weißen Marmors im Göflaner Mitterwandlbruch. Bis zu diesem Zeitpunkt, als der Münchner Steinbildhauer Bernhard Schweizer erstmals größere Mengen dort brechen ließ, wurden nur Findlinge des schon damals hoch geschätzten rein weißen Marmors verarbeitet. Von 1866 bis 1881 erwarb der Bildhauer Johannes Steinhäuser aus Karlsruhe die Abbruchrechte in Göflan. Ihm folgten die Wiener Firmen Union Baugesellschaft, Zeller & Co. und Eduard Hauser.
Durch die Wirren der Weltkriege ruhte von 1921 bis in die Jahre 1959/60 die Abbautätigkeit am Göflaner Berg. Danach führten die Firmen Lasa Marmo (bis 1999) und Tiroler Marmorwerke GmbH (ab 2005) den Abbau fort. 2007 übernahm der Südtiroler Burkhard Pohl die Abbaurechte am Göflaner Bruch. Fasziniert vom hochwertigen, weißen Naturstein mit seinen vielfältigen Ausdrucks- und Verwendungsformen in Architektur, Kunst und Handwerk gründete die Unternehmerfamilie Pohl die Göflaner Marmor GmbH.
Weißes Gold für Regenten und Päpste
Seit Menschengedenken bewegt Marmor die Fantasie und den Einfallsreichtum derer, die in seiner Nähe leben. So finden sich im Südtiroler Vinschgau Jahrtausende alte Zeugnisse der Verbundenheit mit der weißen wertvollen Pracht. Prähistorische Menhire und römische Meilensteine an der ehemaligen Via Claudia Augusta liefern bereits beeindruckende Beispiele.
Im Mittelalter veredelten die Menschen ihre Kirchen, Burgen und Schlösser mit Marmor und schufen ehrfurchtsvolle Portale, Triumphbögen, Säulen, Reliefs und Skulpturen. Hier in Tirol und in der weitreichenden Umgebung. Anfang des 16. Jahrhunderts entwickelte sich speziell im Vinschgau eine lokale und stilistisch scharf abgegrenzte blühende Steinbildhauerkunst, die viele wertvolle Kunstgegenstände hervorbrachte. Erwähnenswert sind hier die schönen Hofarkaden von Schloss Dornsberg, Werke in Schloss Obermontani und in der Churburg bei Schluderns. Bemerkenswert ist das um 1700 entstandene “Rosenkönigin-Relief“ in Latsch; nach 300 Jahren strahlt es noch immer in untadeligem Marmor-Weiß.
Besonders die Regenten des Wiener Hofs schätzten den weißen Stein aus Südtirol sehr und ließen zahlreiche Kunstwerke entstehen, die noch heute den Betrachter erfreuen. Unter ihnen das Denkmal des Dichters Grillparzer im Wiener Volksgarten (gefertigt von Kundmann und Weyr), die Figurengruppe „Landmacht“ (Hellmer) und „Seemacht“ (Weyr) an der Wiener Hofburg.
In Deutschland wurde der weiße Südtiroler Marmor ebenfalls zu bemerkenswerten Kunstwerken verarbeitet: in München zieren zwei weiße Löwen die Feldherrnhalle, in Berlin entstand das Denkmal für den Feldherrn Moltke (1903/04). Das Moltkedenkmal sprengte allerdings schon als Rohblock die damaligen Kapazitäten. Mit einem Volumen von rund 30 Kubikmetern und einem Gewicht von über 80 Tonnen musste ein Koloss von Stein mit mühevoller Muskelabreit zu Tal gebracht werden.
Der weiße Marmor aus Südtirol wurde auch außerhalb der deutschen Sprachgrenzen sehr geschätzt. Das Grabmal für Papst Pius IX. in der Kirche San Lorenzo Fuori le Mura in Rom ist in weißem Marmor gefasst.
Wurde damals der weiße Göflaner Marmor hautsächlich im künstlerischen Bereich verwendet, so finden heute die weitaus größeren Mengen vor allem in der Architektur Verwendung, im hochwertigen Innenausbau und für repräsentable Außenfassaden. Hotels und Wellness-Anlagen, Firmengebäude und Regierungssitze, Privathäuser und Wohnungen werden mit dem hochwertigen Göflaner Marmor aus Südtirol ausgestattet. Die dauerhafte Freude am weißen Gold der Alpen ist dabei garantiert.